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Printserver mit Line Printer Daemon Protocol (LPD RFC1197)

Data Communications - Anwendungen

Datum : 14. November 2013
Produkte : NetCom 423 WLAN | NetCom 123 WLAN

Gepuffertes Drucken über NetCom Serial Device Server
Die Netcom Serial Device Server werden auch in Verbindung mit seriellen Druckern genutzt. Diese Drucker sind dann über das Netzwerk von verschiedenen Stationen aus erreichbar (siehe Figure 1). Um dies zu erreichen, standen bislang zwei Betriebsmodi zur Verfügung: Einmal kann die serielle Schnittstelle als TCP Raw Server funktionieren und die Station sendet lediglich die Druckaufträge via TCP-Verbindung. Zum anderen kann ein mit Windows betriebener Computer den Treiber für virtuelle serielle Ports installieren. Folglich wird der Drucker dann direkt vom Computer aus gesteuert. In beiden Lösungen werden die Daten auf der Client-Station zwischengepuffert. Seit der Firmware Version 2.2 bieten die NetCom Device Server allerdeings einen Druckservermodus an, welcher das Line Printer Daemon Protocol nach RFC1197 verwendet. Dabei ist der Print Server (lpd) eine Station mit ihrer IP Adresse und einem einzigen Port für, um die Befehle und Daten zu empfangen. Mehrere Drucker können am Druckserver angeschlossen werden. Jeder Drucker bekommt seine eigene Warteschlange (Queue) zur Organisation der Printjobs. Die Daten der Jobs werden in dieser Queue und nicht, wie bisher auf dem Client-Rechner, gespeichert.
 
 

Die interne Struktur von LPD im NetCom
Die grundlegende Funktion des lpd ist es, die Daten für den Druck anzunehmen, sie in einer Warteschlange (Queue) zu speichern und sie dann zum Drucker zu senden, wenn der dazu bereit ist (Figure 2). Dabei können mehrere Queues parallel gestartet werden. Jeder Drucker wird anhand des Namens der Queue identifiziert, mit der er verbunden ist. Bei den NetCom Device Servern kann jede Queue individuell benannt werden, als Default bekommt sie den Namen "lpd" woran die Nummer der zugehörigen seriellen Schnittstelle gehängt wird (lpd1, lpd2, ...). Der Name wird in den Eigenschaften der seriellen Schnittstelle eingestellt. Läuft lpd auf einem eigenen Computer, so werden die Daten der Queues auf der Festplatte gespeichert. Allerdings besitzen die NetCom Server weder Massenspeicher, noch einen großen Speicher. Deshalb wird mit dem zur Verfügung stehenden Speicher sparsam umgegangen: Jede Queue des NetCom Server lässt mindestens einen Druckjob mit bis zu 250KB Druckdaten zu. Enthält der Job mehr Daten so wird der Druckauftrag dynamisch oder durch einen Ringpuffer gespeichert. So kann gedruckt werden, während der Client noch Daten sendet. Die Menge des nutzbaren dynamischen Speicher hängt von der Anzahl der Ports im NetCom Device Server ab, außerdem von den aktiven Anwendungen ab, die auf diesen Ports laufen.
 
 
   

 

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